… hat schon Udo Lindenberg über den Kiez in Hamburg gesungen. Vom 18. bis 21. September verwandelt sich die Reeperbahn zum 19. Mal in das Zentrum der internationalen Musikszene. Unter dem Motto „Let the Music Grow“ treten Nachwuchskünstler*innen und namhafte Musiker*innen an 81 Spielorten auf der Reeperbahn und im Umkreis davon auf; Außerdem gibt es 4 Tage und Nächte Talks, Podcasts, Screenings, Ausstellungen und Parties. Die Themen Diversität, Nachhaltigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter stehen beim Reeperbahn Festival im Mittelpunkt. Heuer dabei sind u. a. Digitalism, Olli Schulz, Alli Neumann, Efterklang, Endless Wellness, Oska, Kate Nash und hunderte Acts mehr …

„Alles was sich verwirklicht, verewigt sich“, sagte der österreichische Neurologe und Psychiater Viktor E. Frankl, der in den späten 1920er-Jahren die Logotherapie und Existenzanalyse begründete. Das Viktor Frankl Zentrum Wien ist ein schönes Beispiel dafür, dass er recht hatte. Denn am 26. September feiert das Zentrum für Sinn und Existenzfragen sein 20-jähriges Bestehen. An diesem Tag wird im Wiener Gartenbaukino ab 18.30 Uhr ein Benefiz mit Vorträgen und Filmen veranstaltet. Der Reinerlös des Events kommt den Schüler*innen-Workshops Lebe(n) voll Sinn – Viktor E. Frankls Sinn-Lehre gegen die Sinn-Leere zugute. Seit mehr als 15 Jahren finden diese Workshops für Schüler*innen ab 14 Jahren in der Mariannengasse 1 statt. Darin werden den Jugendlichen ihre eigenen Stärken bewusst gemacht, um Herausforderungen und Krisen sinnvoll meistern zu können.

In vielen Teilen Österreichs beruhigt sich die Hochwassersituation. Vor allem Wien, Niederösterreich und der Osten Österreichs sind von den enormen Wassermassen betroffen – Zahlreiche Menschen mussten ihr zu Hause zurücklassen, die Folgen der Zerstörung werden noch lange nicht behoben sein. Die Initiative „Österreich hilft Österreich“ unterstützt die Betroffenen mit einem Akuthilfefonds. Das Spenden für die Initiative, die aus den Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe besteht, ist direkt über die Website „Österreich hilft Österreich“ möglich. Dort kann auch um finanzielle Hilfe angesucht werden.

Jahrelang war das Donaukanaltreiben als Festival für Musik, Kunst und Kultur fixer Bestandteil der Wiener Event-Szene. 2021 ging die letzte Ausgabe der kostenlosen Veranstaltung über die Bühnen am Donaukanal – coronabedingt nur an ausgewählten Locations und tageweise verteilt über das Jahr. Nun hat das Warten auf ein Festival im Erholungsgebiet mitten in der City ein Ende: Im Herbst 2025 startet das Canale Totale! Das Festival soll laut Veranstalter*innen mehrtägig am gesamten Donaukanal stattfinden und wieder allen Besucher*innen kostenlos zur Verfügung stehen.

Wer immer schon mit dem Aston Martin von Geheimagent 007 fahren wollte, kommt in der Wiener METAStadt dem Glück ein Stückchen näher. Denn dort werden ab 7. September auf einer Fläche von 3.400 m² ikonische Fahrzeuge, Gadgets, Uhren und Kostüme aus den James Bond-Filmen ausgestellt. „007 ACTION VIENNA“ ist ein Spektakel für Cineast*innen, Auto-Liebhaber*innen und Freund*innen des guten Geschmacks. Apropos Geschmack: Neben der Ausstellung an Requisiten und passenden Filmausschnitten gibt es vor Ort die Möglichkeit an der Bar zu entspannen und einen Vodka Martini zu genießen – aber bitte geschüttelt und nicht gerührt …

Nach 15 Jahren Band-Pause und 30 Jahre nach dem Kult-Album „Definitely Maybe“ melden sich die scheinbar wieder versöhnten Brüder Liam und Noel Gallagher mit dem Comeback des Jahres retour: Oasis werden im Sommer 2025 auf Tour gehen und in England und Irland den Rock’n’Roll auferstehen lassen. Die Tickets für die Britpop-Götter sind ab 31. August erhältlich!

Mit einem internationalen Einspielergebnis von 1,142 Milliarden US-Dollar ist der aktuelle Kinofilm „Deadpool & Wolverine“ der erfolgreichste Film aller Zeiten – zumindest wenn man von Filmen mit R-Rating ausgeht, also Produktionen, die in den USA eine Altersbeschränkung haben und unter 17 Jahren nur in Begleitung einer/eines Erziehungsberechtigten gesehen werden dürfen. Der Mavel-Movie mit den Schauspielern Ryan Reynolds und Hugh Jackman von Regisseur Shawn Levy hat damit den DC-Hit Joker aus 2019 überholt. Spätestens im Oktober wird sich zeigen, ob der Rekord hält, denn dann kommt „Joker 2 – Folie à Deux“ mit Joaquin Phoenix und Lady Gaga in den Hauptrollen in die Kinos …

Er spielt gerne mit seinem Bugger in der Sandkiste, puzzelt und liebt Tiere, vor allem Elefanten und Dinosaurier. Ganz normale Dinge also, die Kleinkinder eben so tun. Was den zweijährigen Laurent Schwarz aus Bayern von den meisten Kindern seiner Generation unterscheidet: Er malt abstrakte Bilder und verdient schon Geld damit. Angefangen hat alles im vergangenen Herbsturlaub, als Laurent seinen ersten Holz-Elefanten bemalte. Mittlerweile hat der kleine Künstler eine Website, einen Instagram-Account und viele Fans – bis zu 270.000 Euro bieten Kunst-Sammler*innen für die Werke von Laurent. Noch verwalten die Eltern von Laurent sämtliche Aktionen und Geschäfte, bereichern wollen sie sich aber nicht an dem Talent ihres Sohnes; der Erlös der Bilder landet auf einem Konto, das Geld bekommt Laurent dann, wenn er volljährig ist.

Ob Wesen wie E.T.  oder anderes außerirdisches Leben existieren, weiß noch niemand. Allerdings ist eine Forscher*innengruppe der Universität Innsbruck in Sachen Weltraum-Beobachtung einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Für die Frage nach außerirdischen Lebensformen spielen Wasser und Eis im Weltall eine zentrale Rolle. Die Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass es rund zwanzig verschiedene Eisformen im Weltall gibt, während auf der Erdoberfläche nur sogenanntes hexagonales Eis beobachtet wird. Die Tiroler Expert*innen haben neue Eisformen entdeckt und eine Möglichkeit gefunden, im Labor Eisformen herzustellen, die nicht auf der Erde vorkommen, im Weltall aber schon. Mit neu entwickelten Messmethoden können die im Weltall gemessenen Daten mit den im Labor in Innsbruck ermittelten Spektren verglichen und so Aussagen über Art und Struktur des Eises im All gewonnen werden.

Musikerin Taylor Swift hat mehr als 300 Millionen Tonträger verkauft und zählt zu den jüngsten Milliardärinnen der Welt. Momentan ist der US-Popstar auf Tour – die Shows sind restlos ausverkauft, ihre Fans aka „Swifties“ in Österreich können sich gleich auf drei Konzerte freuen. Am 8., 9. und 10. August werden rund 170.000 Konzert-Besucher*innen im Wiener Ernst-Happel-Stadion erwartet. Was genau den Swift-Hype ausmacht, warum die 34-Jährige zum einflussreichsten Pop-Phänomen unserer Zeit zählt und weshalb die Geschichte von Swift enorm wichtig für den Feminismus ist, erörtert Bookfluencerin und Swiftie Anne Sauer in ihrem aktuellen Buch „Look What She Made Us Do“. Ein Lesetipp für Fans, Zweifler*innen und all jene, die mit Taylor Swift bisher so gar nichts anfangen konnten …

Die 10. Ausgabe der Kunstmesse ART&ANTIQUE findet heuer vom 10. bis 18. August im Hof der Residenz Salzburg im Museum DomQuartier statt. Als eine der führenden Kunstmessen in Österreich finden die Besucher*innen vor Ort Werke von der Antike bis zur Gegenwart – von Möbeln über Schmuck bis hin zu Bildern, Skulpturen und anderen Design-Raritäten. Und können diese gleich direkt bei der Messe erwerben. U. a. dabei sind in diesem Jahr Kunstwerke von Friedensreich Hundertwasser, Alfons Walde und Mario Dalpra.

Auch heuer veröffentlicht der Langenscheidt Verlag wieder das Jugendwort des Jahres. Ab 30. Juli werden auf der Website von Langenscheidt die Top 10 der beliebtesten Ausdrücke 2024 veröffentlicht, ab diesem Datum kann dann auch für das Jugendwort des Jahres gevotet werden. Im vergangenen Jahr hat der Ausdruck „goofy“ gewonnen – er steht für eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise.

Nach einer Barbie im Rollstuhl und der Kult-Puppe mit Trisomie 21 setzt Hersteller Mattel wieder ein Zeichen in Sachen Inklusion und Diversität. Ab jetzt ist die erste sehbehinderte Barbie mit Blindenstock und Sonnenbrille auf dem Markt. Die Verpackung ist mit Blindenschrift versehen, die Barbie selbst wurde mit der Unterstützung von Blindenverbänden entworfen. Außerdem im Handel: Eine Black Barbie-Puppe mit Down-Syndrom. Diese wurde gemeinsam mit der National Down Syndrome Society entwickelt. „Wir wissen, dass Barbie viel mehr ist als nur eine Puppe. Sie steht für Selbstentfaltung und kann ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln“, so Krista Berger, Senior Vice President von Barbie und Global Head of Dolls.

Im Zeitalter der Cancel Culture kann es auch einmal einen Bären treffen, der von der Bildfläche verschwinden muss – zumindest einen animierten Bären in Disney World im US-amerikanischen Orlando. Nach 50 Jahren spielt der übergroße Bär „Liver Lips McGrowl“ nicht mehr mit seinen tierischen Freund*innen in der Country-Band. Der Grund: Sein Name bedeutet übersetzt „Leber-Lippen“, was auf übermäßigen Alkohol-Konsum hindeuten könnte. Weil Disney nur Vorbilder im Programm haben möchte, gibt es bereits den Nachfolger „Romeo McGrowl“ – man setzt nun auf einen unverfänglichen Namen und einen heiteren und freundlichen Bären.

Kunst zum Angreifen, Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz, Kunst ohne Barrieren – immer mehr Institutionen setzen sich für ein vielfältiges Kunst-Angebot ein. Das Kunstmuseum Den Haag (NL) bietet aktuell Führungen und Workshops durch seine Räumlichkeiten für Demenzkranke an, das augenoptische Unternehmen EssilorLuxottica macht Kunstwerke mit dem Programm “Eyes on Art” mittels 3D-Druck für sehbehinderte Menschen zugänglich, jeden Freitag ist „Barriere*FREI*Tag“ im Kunsthistorischen Museum in Wien. So geht inklusive Kunstvermittlung!

Vom 13. bis 29. Juli verwandelt sich die METAStadt Wien zum Mekka für alle Musikfans. 7 Abende, über 20 Acts und das unter freiem Himmel in der lässigen Location mit Backstein und Industrial Style. Live zu sehen und hören sind u. a. Cypress Hill, Clawfinger, Giant Rooks, Air, Ina Regen, Khruangbin, Korn und Patti Smith. Für ein paar Konzerte gibt es noch Resttickets!

Meditations-Apps, Mindfulness Retreats, Atemübungen bei Tee-Zeremonien, Schweigeklöster … Der deutsche Soziologe Jacob Schmidt beschäftigt sich in seinem aktuellen Buch „Viel Lärm um Achtsamkeit“ mit einer Lebenshaltung, die mittlerweile mehr Trend als Realität ist: Stille und Frieden finden in der hektischen, schnelllebigen Zeit. Doch was steckt wirklich hinter dieser Einstellung? Dient die Achtsamkeit womöglich nur der kapitalismusfreundlichen Selbstoptimierung? Und warum haben wir so große Sehnsucht nach Ruhe und Gelassenheit? Eine kritische Betrachtung gegen den Wellness-Hype, ein Plädoyer für die Auseinandersetzung mit den Sehnsüchten unserer Gesellschaft – um „etwas dagegen zu unternehmen, statt sich aufs Kissen zu setzen“.

Das Noordbrabants Museum in den Niederlanden beherbergt den „Kopf einer Bäuerin“, genau genommen den von „Gordina de Groot“ – ein Kunstwerk von Vincent van Gogh aus dem Jahre 1885. Das Bildnis ist u.a. so besonders, weil es aus der Zeit stammt, in der sich Van Gogh im niederländischen Brabant aufhielt, bevor er sich nach Paris aufmachte. Da dieses historische Werk in seiner Heimat bleiben soll, ruft das Museum aktuell zu einem Crowdfunding auf. Und möchte sich so das Bild sichern und zurückkaufen, das jüngst von einer privaten Person ersteigert wurde. Wer mehr als 100 Euro beisteuert, kann so Teile eines echten Van Goghs besitzen, zumindest am (digitalen) Papier …

Mit ihren tiefgründigen Analysen zu den kommunistischen und postkommunistischen Systemen der Sowjetunion und Russland sowie mit ihrer Forschung zur Fragilität unserer Demokratien, leistet Anne Applebaum einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung von Freiheit und Frieden. Das findet auch die Jury vom Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und zeichnet die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin als Friedenspreisträgerin des Jahres 2024 aus. Applebaum warnte u.a. schon früh vor Wladimir Putin, ihr Buch Die Achse der Autokraten. Korruption, Kontrolle, Propaganda: Wie Diktatoren sich gegenseitig an der Macht halten erscheint heuer im Oktober.

Mit dem Begriff „Hamburger Schule“ verbindet man Bands wie Tocotronic, Blumfeld, Die Sterne und Die Goldenen Zitronen mit ihren deutschsprachigen Texten sowie Trainingsjacken, Seitenscheitel und – wie könnte es anders sein – die norddeutsche Hafenstadt Hamburg. Die Hamburger Schule beinhaltet aber weitaus mehr, als nur Musik. Es ist eine Haltung, eine politische Bewegung, links und Indie. Das neue Buch „Der Text ist meine Party – Eine Geschichte der Hamburger Schule“ von Jonas Engelmann befasst sich mit den Begrifflichkeiten dazu und begleitet Künstler*innen und Akteur*innen dieser Zeit auf ihrem Weg aus der Provinz nach Hamburg. Zu Wort (und Schrift) kommen darin u.a. Bernd Begemann, Charlotte Goltermann (L’Age D’Or), Dirk von Lowtzow (Tocotronic) und Frank Spilker (Die Sterne).

Ein schönes Goodie on top: Zum Buch erscheint beim Hamburger Label Tapete Records auf CD und Vinyl die Compilation Der Text ist meine Party – Die Hamburger Schule 1989–2000 mit den wichtigsten Protagonist*innen der Hamburger Schule.

Mit „All about me. Kein Leben nach mir“ melden sich Regisseur Martin Gruber und sein aktionstheater ensemble mit einer Uraufführung zum 35. Jubiläumsjahr retour. Privates Schicksal trifft auf Weltgeschehen, Emotion trifft auf Fiktion. Und „von der Suche nach dem kleinen Glück, geht es wieder mit Karacho zurück in das große politische Ganze. Das geht so hin und her. Immer wieder. … Der Augenblick als einzige Konstante und möglicher Erkenntnisgeber.“ Für das Stück im Wiener Theater am Werk vom 8. bis 15. Juni gibt es noch wenige Restkarten!

Unter dem Motto „We Are Many“ wird die 16. Ausgabe vom Diversity Ball heuer wieder die grenzenlose Vielfalt und Lebensfreude zelebrieren. Am 7. September findet im Wiener Rathaus ein ausgelassener Abend statt, der dazu einlädt, Barrieren zu überwinden und gemeinsam eine Welt der Inklusion und Akzeptanz zu gestalten.

Zum Auftakt des Events und im Zuge vom „Internationalen Diversity Tag“ am 28. Mai gibt es außerdem die Möglichkeit, gratis bei drei exklusiven Führungen für die Ausstellung „The Beauty of Diversity“ in der Wiener Albertina modern dabei zu sein. Also schnell Tickets dafür sichern!

Im vergangenen Jahr hat die Node Contemporary die charmante Wiener Jahrhundertwende-Villa Mautner-Jäger temporär für Ausstellungen genutzt, jetzt wird das Palais Festetics im 9. Bezirk zum Treffpunkt für Kunst und Kultur. Hier trifft moderner Artspace auf historischen Prunkraum, hier werden in Zukunft Ausstellungen, Lesungen und Panels stattfinden. Zur Eröffnung starten gleich zwei Ausstellungen, die parallel gezeigt werden: Die Gruppenschau „Mirror Mirror“ von Kurator Walter Hösel mit Künstler*innen wie Cyril Helnwein, Deborah Sengl und Matteo Thun sowie die Ausstellung „Freefall“ von Künstler Clemens Wolf. Die ersten Ausstellungen sind von 17. Mai bis 6. Juli 2024 zu bewundern, Infos zu den Details erhalten Interessierte nach Registrierung auf der offiziellen Website.

Am 29. und 30. Juni 2024 eröffnet in St. Pölten/Niederösterreich ein neues Ausstellungshaus für zeit­genössische Kunst mit Fokus auf junges Publikum bis 12 Jahre. Im KinderKunstLabor können die Besucher*innen den künstlerischen Raum mitgestalten. Geboten werden zwei Ausstellungen jährlich und ein dazu passendes Workshop- und Projektangebot. Die Kinder haben die Möglichkeit die Bereiche Videokunst, Fotografie, Malerei, Soundart, Performance, Design und Architektur im KinderKunstLabor näher kennenzulernen und mitzuprägen.

Positive Nachrichten für die Umwelt: In Österreich werden über zwei Drittel aller hergestellten Waren in Wellpappe verpackt, da nachhaltige Verpackungen für Handel, Gewerbe und Industrie eine immer wichtigere Rolle spielen. Darauf setzt auch die Österreichische Post AG mit „Post Loop“ – die wiederverwendbaren Verpackungen aus Wellpappe und Holzfaser sollen den Online-Handel umweltfreundlich gestalten. EU-weit wird gerade an einer neuen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung gearbeitet, die die Verpackungsmengen in Europa verringern und die Kreislaufwirtschaft stärken soll.

Am 3. und 4. Mai lädt die Wiener Modeschule Hetzendorf im Rahmen des 2. Meidlinger Atelier- und Galerien-Rundgangs zum Open House! Die Besucher*innen bekommen so Einblick in die Arbeit der jungen Designtalente und können außerdem einzigartige Mode und Accessoires direkt von den Schüler*innen erwerben. On top gibt’s das malerische Ambiente des Schlossparks der Modeschule Hetzendorf und ein Rahmenprogramm. Eintritt frei!

Schauspieler, Musiker und Label-Mitbegründer Robert Stadlober und Journalist Stefan Niederwieser eint die Leidenschaft für Musik und Popkultur. Im ersten Musik-Podcast von Ö1 präsentieren die beiden 100 Songs, die Geschichte machten und bis heute Wirkung zeigen. Wir lernen Lieder (erneut) kennen, die ein Eigenleben entwickelten. Wir erfahren unter anderem, wie ein Protestlied aus Irland zur Hymne für Sportfans wurde und sich ein Lied übers Tanzen zum feministischen Hit verwandelte. „100 Songs – Geschichte wird gemacht“ beleuchtet Musik(er*innen) aus der ganzen Welt und lässt Expert*innen zu den jeweiligen Songs und ihrer Zeit zu Wort kommen. Reinhören!

Im Rahmen der ersten Klima Biennale Wien (5. April – 14. Juli) veranstaltet der Kunst- und Kulturverein SOHO in Ottakring die Event-Reihe „CIRCULAR*TEA“. Die Teilnehmer*innen können an sieben Workshops zur Erprobung der Kreislaufwirtschaft teilnehmen und so die Anliegen der Klima Biennale mit allen Sinnen erleben. Im Zentrum der Workshops stehen Pflanzen und deren Verwertung, die wichtigen Fragen der Klimagerechtigkeit, gemeinschaftsbildende künstlerische Prozesse und die Freude am Tun. Anmeldung erwünscht, Eintritt frei!

Auch heuer wieder hat die Impala Association als Verband von über 4.000 europäischen Independent-Labels aus dem Musik-Bereich die “100 European Independent Artists to Watch”-Liste herausgebracht. Vier Artists aus Österreich haben es ins Ranking geschafft: Die Rapperin BEX, die Post-Punker Culk, die Indie-Rocker Endless Wellness und die Jazz-Band Shake Stew sind die beliebtesten heimischen Acts 2024, die nicht nur musikalisch überzeugen konnten, sondern auch für Diversity und Innovation stehen. Viel Spaß beim Reinhören!

Bewusster Genuss, entspanntes Miteinander an einem großen Tisch – der „Performance Brunch“ macht’s möglich. Im Zeichen von Entschleunigung und Austausch feiert die kulturell-kulinarische Matinee heuer ihren 10. Geburtstag. Beim gemütlichen Wochenend-Brunch werden kulinarische Schmankerln und Performances aufgetischt. Hier trifft Tradition auf Zeitgenössisches. Hier werden Traditionen, Rollenbildern und Bräuche hinterfragt und diskutiert. Hier wird Neues geschaffen und die Gemeinschaft zelebriert. Der Brunch mit Musik, Tanz und Kulinarik findet in mehreren Bundesländern statt, u.a. am 16. und 17. März 2024 in Haag am Hausruck/ OÖ, am 13. und 14. April 2024 im Volkskundemuseum Wien und am 01. September 2024 in Bad Eisenkappl/ Kärnten.

Wir finden ja: Nicht nur die Zukunft sollte weiblich sein, sondern auch die Gegenwart. Zum Weltfrauentag stellen wir euch drei Bücher vor, die Frausein in all seinen Facetten in den Mittelpunkt rücken. In Söhne großziehen als Feministin von Shila Behjat stellt sich die Autorin die Frage, ob sich Feminismus und die Erziehung von Söhnen vereinen lässt. Ein sensibles und selbstkritisches Buch über gängige Rollenmuster, feministische Gedanken und eine Welt, in der sowohl Frauen, als auch Männer mit Mitgefühl, Fürsorge und Bescheidenheit leben lernen. Ich, Hebamme, Mittäterin von Eva Placzek beleuchtet das Tabuthema Gewalt im Kreißsaal. Denn statistisch gesehen wird jeder zweiten Frau während der Geburt physische oder psychische Gewalt angetan. Die Autorin, selbst Hebamme, ruft dazu auf, der Geburt wieder die Zeit und den Raum zu geben, die einem Start ins Leben würdig sind. Ein Plädoyer für Menschlichkeit und das Miteinander von Fachkräften. In Frauen Literatur von Nicole Seifert geht es um das literarische Schaffen von Frauen, das jahrhundertelang klein gemacht wurde. Als Expertin für Literatur von Frauen ist Nicole Seifert der Meinung, dass wir das Beste verpassen, wenn wir in unseren Bücherregalen nicht endlich eine Frauenquote einführen.

Herkömmliche Kaugummis enthalten erdölbasierte Kunststoffe und 50 bis 70 Prozent Zucker. Das Mikroplastik und Chemikalien wie Polyethylen und Polyvinolacetat schädigen unseren Körper und die Umwelt. Laut einer internationalen Studie sind die Kaugummireste auf den Straßen die weltweit zweithäufigste Form von Verschmutzung, gleich nach Zigarettenstummeln. Diese Fakten haben vier Freund*innen aus Dänemark zum Nachdenken angeregt und dazu gebracht, einen Kaugummi auf den Markt zu bringen, der ohne Plastik, ohne Zucker und mit natürlichem Geschmack auskommt. „True Gum“ besteht aus dem Saft der Sapodilla-Bäume, die im zentralamerikanischen Dschungel wachsen und dafür nicht gefällt werden müssen. Gesüßt werden die Kaugummis mit den pflanzlichen Süßungsmitteln Stevia und Birkenzucker. Ein zukunftsweisendes Produkt!

Das Restaurant Lenz im Hilton am Wiener Stadtpark hat einen neuen Küchenchef und damit auch ein neues Food-Konzept: Chefkoch Alexander Hofer setzt samt Team ab nun auf Social Dining mit kreativen Austro Tapas zum Sharen und einem nachhaltigen Programm. Serviert werden saisonale Zutaten, die ressourcenschonend verarbeitet wurden. Außerdem unterstützt jeder Besuch im Lenz ausgewählte Sozialprojekte, z.B. die Wiener Tafel. Und, besonders spannend: Eine KI-gesteuerte Food Waste-Waage ermöglicht es dem Restaurant, den Bioabfall zu überwachen und zu minimieren. So muss Technik!

Denkt man an Bob Marley, denkt man sofort an Reggae-Hits wie No Woman, No Cry oder Is This Love. Aber wer war der Mann eigentlich, dessen Werke auch über 40 Jahre nach seinem Tod zu den meistgespielten Liedern der Welt zählen? Der aktuelle Kinofilm „Bob Marley: One Love“ (Kinostart – 15.2.2024) erzählt erstmals die Geschichte von Marley mitsamt aller Höhen und Tiefen. „One Love“ wurde zusammen mit der Familie des Musikers produziert; zu sehen sind darin Schauspiel-Größen wie Kingsley Ben-Adir („Peaky Blinders“, „Secret Invasion“) und Lashana Lynch („James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“, „Captain Marvel“). Und weil ein Film über einen Musiker nichts ohne Musik wäre, hat der deutsche Künstler Patrice den Kinofilm als Anlass genommen, den Song „One Love“ neu zu vertonen – inkl. Video!

Drehbücher der kulturellen Vielfalt braucht das Land – genau genommen sucht die Organisation „Diverse Geschichten“ wieder (zum 13. Mal) kreative Ideen von Autor*innen mit interkulturellem Hintergrund. Noch bis zum 1. April 2024 können bei der Aktion sowohl Langspielfilm- als auch Serien-Drehbücher eingereicht werden. Die Gewinner*innen erwartet ein Programm mit aus mehreren, über ein Jahr verteilten Workshops und umfasst dramaturgische Beratungen, Lectures und Case Studies namhafter Filmemacher*innen sowie Einzel-Coachings. Wer wissen will, was durch die Teilnahme alles möglich ist: Filme wie Die Migrantigen, Kaviar und Meerjungfrauen weinen nicht sind Projekte, die durch „Diverse Geschichten“ umgesetzt wurden.

Die Hamburger Band Kettcar startet das Jahr fulminant. Heute ist Release-Day der Single „München“ und damit kommen die Künstler nach einer Schaffenspause mit wichtiger Message zurück: Rassismus muss thematisiert werden, um dagegen ankämpfen zu können. Und auch Alltagsrassismus ist Diskriminierung. Der Song spricht und singt für sich selbst, also unbedingt anhören, das dazugehörige Video anschauen und die Lyrics lesen.

Zwecks Vorfreude: Diesen April folgt dann das sechste Studioalbum „Gute Laune ungerecht verteilt“ – inklusive Tour durch Deutschland und Österreich.

Und noch eine Anmerkung in eigener Sache: Wer sich für den Newsletter von funk tank anmeldet, erfährt exklusiv per Mail, was wir demnächst verlosen werden. So viel sei verraten, es hat etwas mit Kettcar zu tun und ist eigentlich schon ausverkauft …

In Österreich verdienen Frauen um 15,5 Prozent weniger als Männer. Laut Weltwirtschaftsforum wird die weltweite wirtschaftliche Gleichstellung noch bis 2192 dauern! Und dann gibt es da noch toxische Hustle Culture und sexistische Boomer-Chefs – die Ungerechtigkeiten der Arbeitswelt betreffen demnach vor allem Frauen. Die in Wien lebende Journalistin Verena Bogner beschäftigt sich in ihrem neuen Buch „Not Your Business, Babe!“ mit genau diesen Unterschieden, teilt mit den Leser*innen ihre eigenen Erfahrungen in der Jobwelt und spricht mit Expert*innen über problematische Vorbilder und Girlboss-Getue. Außerdem gibt’s eine passende Playlist und Lösungsansätze, die das Patriarchat unterwandern könnten …

Das älteste Kino Wiens ist der ideale Ort, um in Nostalgie zu schwelgen. Am 26. Jänner um 16 Uhr präsentieren Philipp Graf und Martin Frey daher acht Kurzfilme in den Breitenseer Lichtspielen. Das Kino mit Geschichte trifft an diesem Nachmittag auf filmische Portraits, die Geschäfte mit Geschichte und deren Inhaber*innen vor den Vorhang holen – von der Plisseewerkstatt bis zum Zuckerlgeschäft. Graf und Frey begannen 2009 mit ihrem Projekt noch bestehende Geschäftsportale fotografisch festzuhalten. Diese Fotos veröffentlichen sie regelmäßig in Photo Artist Books und auf ihrer Website. Außerdem führen die beiden Interessierte zu unterschiedlichsten Institutionen aus dem Handel und Handwerk, um gemeinsam mit den Betreiber*innen in eine Welt zu entführen, die nur mehr sehr rar vorhanden ist. Damit diese Geschichten und Unternehmen verewigt werden, kam es zur Idee der Kurzfilm-Produktion … Schön!

Wer schon einmal eine Inszenierung von Regisseur Martin Gruber zusammen mit der freien Theatergruppe aktionstheater ensemble live erlebt hat, weiß, wie intensiv ein Theaterbesuch sein kann. Das geht unter die Haut, in die Köpfe und mitten ins Herz. Die Uraufführung „Alles Normal“ im Wiener Theater am Werk thematisiert gesellschaftspolitische Entwicklungen und menschliche Abgründe – die österreichische Seele wird dabei auseinandergenommen, neu geordnet und wieder zusammengesetzt. Ab 13. Jänner – und nur bis 20. Jänner, also schnell Karten sichern!

Von Promis meist verhasst, von Fans oft geliebt, sie selbst immer auf der Jagd – Fotograf*innen, die die Schönen und Reichen ablichten – ungefragt, auch in privaten und unpassenden Momenten. Das Wiener Fotomuseum WestLicht zeigt in der Ausstellung „PAPARAZZI!“ noch bis zum 11. Februar 2024 die eindrucksvollsten Fotos von namhaften Künstler*innen wie Helmut Newton, Ron Galella und Marcello Geppetti. Ein umfangreicher Rückblick von den späten 1950er-Jahren bis in die 2000er, mit Fotos von Schönheiten wie Grace Jones, Marlon Brando, Brigitte Bardot und Romy Schneider. „Baby, you’ll be famous. Chase you down until you love me. Papa-paparazzi … .“

Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, wird im Online-Shop der Caritas fündig. Die hat nämlich aktuell eine Bademantel-Kollektion herausgebracht, die nicht nur schön anzusehen ist (Bademäntel sind ja sonst meistens langweilig und unvorteilhaft), sondern deren Verkauf auch noch die Projekte der Organisation unterstützt. Testimonials vom „Kabarett Frottee“ sind Kabarettist*innen und Künstler*innen wie Josef Hader, Miriam Hie, Malarina und Dirk Stermann, die Bademäntel zieren unterschiedliche Zitate der Kabarett-Stars. Auch wichtig: Alle Teile wurden klimaschonend und aus Baumwolle von der Frottier-Firma Herka hergestellt.

Das neue Kreativkonzept „Galaxies And Creatives“ vom österreichischen Designer und Unternehmer Gregor Pirouzi setzt dort an, wo es in der Mode-Branche bis dato oft noch hapert: Faire Partnerschaften zwischen der Kreativbranche und ihren Produzent*innen sowie hochwertige, ressourcenschonende Bekleidung stehen hierbei im Zentrum. Die erste Kollektion entstand mithilfe von Studierenden der Modeschule Herbststraße, die die Entwürfe von namhaften Designer*innen wie Wendy Jim, Schella Kann und Arthur Arbesser – unter der Leitung von Gregor Pirouzi – in Ski-Bekleidung interpretierten. Herausgekommen sind stylische Teile aus Stoffen aus Restbeständen, die nur auf Bestellung in Fertigungsstätten in Österreich bzw. Europa angefertigt werden – „Slow Fashion“ vom Feinsten.

Die Premiere vom Lido Sounds fand heuer im Juni statt. Weil das Musikfestival am Donauufer in Linz so ein großer Erfolg war, geht im kommenden Jahr die 2. Ausgabe über die Bühnen. Veranstalter Arcadia kündigt schon jetzt ein grandioses Line-Up an. Vom 28. bis 30. Juni 2024 spielen u.a. Parov Stelar, Deichkind, Leoniden, Kraftklub, Nina Chuba, Sam Smith, The Libertines, The Hives und Soap & Skin. Eignet sich ideal als Weihnachtsgeschenk!

„Junge Designer*innen haben die Fähigkeit, zweckmäßige Technologien zu entwickeln, die das Leben verändern können. Der ‚James Dyson Award‘ belohnt diejenigen, die bei der Entwicklung ihrer Ideen Ausdauer und Hartnäckigkeit beweisen“, verrät Designer James Dyson, der das gleichnamige Unternehmen gegründet hat. Beim heurigen Award wurden drei Gewinnerprojekte von Dyson ausgewählt, die die Welt verbessern: Piotr Tłuszcz aus Polen hat mit seinem „The Life Chariot“ einen geländegängigen Anhänger zur Bergung von Verletzten und für den Krankentransport entwickelt, der bereits von Sanitäter*innen in der Ukraine verwendet wird. „The Golden Capsule“ von Yujin Chae, Daeyeon Kim, Yeonghwan Shin und Yuan Bai aus Korea ist ein freihändig zu bedienendes Infusionsgerät für den Einsatz in Katastrophengebieten, das überall angebracht werden kann und keinen Strom benötigt. Hoi Fung Ronaldo Chan und Can Jovial Xiao aus Hongkong haben sich mit ihrem „E-Coating“ den Nachhaltigkeitspreis gesichert. „Hier wird recyceltes Glas verwendet, um eine Beschichtung für Außenwände herzustellen. Diese reflektiert die Sonnenstrahlen und spart so einen erheblichen Teil des Stroms, der zur Kühlung des Gebäudes benötigt wird. Das ist gut für die Umwelt und spart Geld“, so Dyson. Alle Gewinner*innen erhalten ein Preisgeld für die nächste Phase ihrer Erfindungen.

Konzertpianistin Donka Angatscheva hat 2020 die Initiative Die Kunst in Österreich lebt weiter gegründet, durch die ursprünglich alle Fans der klassischen Musik mit Streaming-Konzerten beglückt wurden. Da nun wieder live gesungen und gespielt werden darf, nutzt die Künstlerin ihr Musiker*innen-Netzwerk, um ein Weihnachtskonzert für den guten Zweck zu veranstalten. Der „Weihnachtliche Klangzauber“ am 3. Dezember im Wiener Kursalon Hübner kommt dem Verein NF Kinder zugute – und hilft damit Kindern mit der genetisch bedingten Tumor-Risikoerkrankung „Neurofibromatose“. Los geht’s um 11 Uhr am Vormittag, mit dabei sind u.a. Star-Geigerin Lidia Baich, Mezzosopranistin Zoryana Kushpler, Konzertpianistin Nóra Emődy und der Klassik-Nachwuchs wie Mariam Abouzahra, Kai, Leo und Rey Gergov und Milos Stosiek. Anmeldung unter kontakt@nfkinder.at, Spende erwünscht!

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag, der 1. Life Ball hat vor genau 30 Jahren stattgefunden, „Life Ball“-Mastermind Gery Keszler wird heuer 60 Jahre alt – Gründe, um das Leben zu feiern, gibt es also ausreichend. Darum findet am 1.12. „An Homage to Life Ball“ im Wiener Palais Auersperg statt. „Der Abend wird eine Melange aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Gemeinsam wollen wir noch einmal ein Fest der Vielfalt und Selbstentfaltung feiern, das die Magie des Life Balls in jedem einzelnen Gast noch einmal aufleben lässt und die daraus entstandene Community wieder vereint“, so Keszler. Mit dabei sind u.a. die Künstler*innen Conchita Wurst, der französische DJ Mosey aka Pierre Sarkozy und die Amadeus Award-Gewinner*innen Möwe. Dresscode nicht vergessen!

Das Musikfestival Primavera Sound Barcelona ist Jahr für Jahr ein Garant für ein großartiges Line-Up voll von Lieblingsbands, namhaften Musiker*innen und Indie-Künstler*innen. Im kommenden Jahr findet das Festival vom 29. Mai bis 2. Juni statt – wie gewohnt im Parc del Fòrum. Die aktuell veröffentlichten Acts sind definitiv ein Grund für eine Reise in die spanische Metropole, es spielen u.a. Lana Del Rey, Pulp, Phoenix, Justice, FKA Twigs, The National, PJ Harvey, Vampire Weekend, Disclosure, Deftones und viele andere mehr …

Das neu erschienene Album „Solitaire“ von Sängerin Miblu macht seinem Namen alle Ehre: So facettenreich wie ein Edelstein, gibt sich die österreichische Künstlerin auch auf ihrer Debütplatte. Verträumte Balladen, tanzbarer Discosound, R ’n‘ B – Musikerin Miblu, bürgerlich Miriam Orth-Blau, will sich offensichtlich nicht festlegen. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Interessanter Fakt am Rande: Die Edelstein-Referenzen kommen nicht von ungefähr, denn Miriam gründete vor 10 Jahren das Schmucklabel Meshugge.

Mit der aktuellen Kooperation von Palmers mit der Kultur- und Bildungsplattform José Art Gallery können Kunstliebhaber*innen jetzt interessante Werke am eigenen Körper tragen und damit auch etwas Gutes tun: Ein Teil der Einnahmen der Kollektion geht nämlich an den AÖF – den Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser. Insgesamt 5 T-Shirts gibt es zur Wahl – mit Kunstwerken von zeitgenössischen Künstler*innen wie Ed Schaap und Simona Zecca.

Von 31. Oktober bis 2. Dezember 2023 bringt Wien Modern mit zahlreichen Partnerinstitutionen in und um Wien neue Bewegung in die Frage, wie und wo sich Musik hören lässt. Mit 57 Produktionen, 91 Konzerten, 20 Gesprächen, Workshops und sonstigen Rahmenveranstaltungen gehört das Festival zu den großen kulturellen Ereignissen im Herbst. Zu den 36 Spielstätten in 14 Bezirken zählen neben dem Wiener Musikverein und dem Wiener Konzerthaus heuer erstmals auch das Stift Klosterneuburg, die Opernpassage Karlsplatz, die Brunnenpassage und der Stadtpark. Auf los geht’s los!

Mit der Herbst / Winterkollektion „Jolene“ bringt Lena Hoschek ihre Leidenschaft für Musik zum Ausdruck und widmet ihre Entwürfe Künstler*innen wie Nikki Lane, Jenny Lewis, Sierra Ferrell, Lana Del Rey und Dan Auerbach. Karo, Fransen, Denim, Bandana-Prints, Flanell und Boho-Style verbinden Weiblichkeit und Roughness. Starke Statements für starke Frauen, so soll es sein!

Sie baden im Leid, sie lieben das Pathos, sie texten so schön – die Wienerlied-Rock ’n’ Roller Die Buben im Pelz rund um die Musiker und Journalisten Christian Fuchs und David Pfister veröffentlichen am 27. Oktober ihr neues Album „Verwandler“. Und weil die Buben bereits 2015 bewiesen haben, dass man ein legendäres Album der Musikgeschichte erfolgreich vom Englischen ins Wienerische übersetzen kann (damals die „Velvet Underground & Nico“ LP), tun sie das jetzt wieder. Zum 10. Todestag von Lou Reed erscheint eine Auswahl von Reed-Songs mit Blick auf sein gesamtes Schaffen. Mit dabei: Fritz Ostermayer und Robert Zikmund, die mit Fuchs und Pfister schon in der Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute Laune spielten.

„Duft ist eine Sprache, die nur dein Innerstes versteht.“ So das Credo der Salzburger Duftmanufaktur Looops. Seit 2014 zählen naturreine Duftkerzen, Duftsprays und ätherische Ölmischungen auf Basis 100 % natürlicher Zutaten in Handarbeit zum Sortiment. Heuer haben die Macher*innen hinter Looops, Julia Schliefsteiner und Markus Niederfriniger, Design und Produktnamen verändert und kommen jetzt zeitloser, stylischer und wertiger daher. Für graue Tage und frostige Nächte gibt’s aktuell auch Stäbchen Diffuser und das „Die vierte Jahreszeit”-Set mit würziger, vanilliger und waldiger Note.

Zugegeben, wir haben hier in Österreich auch wunderbare Winzer*innen und Weine. Aber der „Cru Classé Rosé 2022“ aus dem Château Galoupet sollte Genussmenschen, die einen besonderen Tropfen probieren möchten, nicht vorenthalten werden. Aus zwei Gründen: Zum einen wären da der Bio-Gedanke und die vielen Maßnahmen, die vor Ort betrieben werden, um Biodiversität und Nachhaltigkeit zu fördern. Das Gut in Frankreich umfasst nämlich 77 Hektar geschütztes Waldgelände und 69 Hektar biologische Weinberge und die biologische Vielfalt am Gelände wird von Artenschutzverbänden betreut, inkl. Befruchtungsstation für Bienenköniginnen. Und zum anderen wäre da der einzigartige Geschmack des Rosé-Weins, der aufgrund des dort vorherrschenden Mikroklimas begünstigt wird. Die Weinbeschreibung für Kenner*innen: Vollmundig, opulent und intensiv mit delikaten Noten frischer Blüten, gelber Früchte, Mandeln und süßen Gewürzen, gefolgt von einem Hauch von Honig. Der Wermutstropfen: Der UVP von 55 Euro pro Flasche. Aber: Man gönnt sich ja sonst nichts. Santé!

Im aktuellen Buch von Biologin Andrea Grill und Illustratorin Sandra Neuditschko erzählen Pflanzen und Tiere aus ihrem Alltag. Ein liebevoll gestaltetes Buch für Kinder und Erwachsene, das Ameisen, Leuchtgarnelen, Plankton, Libellen, Schildkröten und viele andere zu Wort kommen lässt und auf eine Reise in die Vielfalt unserer Natur einlädt. Mit Suchbildern und Bastelanleitungen für einen gesunden Planeten. Top!