
Muttertag 2025: Was Mütter wirklich brauchen
Jedes Jahr am Muttertag werden Mütter gefeiert, es gibt Blumen, Kuchen, Dankesworte – und dann kehrt der Alltag zurück. Ein Alltag, in dem Mütter in Österreich täglich vier Stunden unbezahlte Sorgearbeit leisten, Väter hingegen rund zweieinhalb. Mütter haben somit ein Viertel weniger Zeit für sich selbst, auch wenn beide Eltern in Teilzeit arbeiten. Hinzu kommt der unsichtbare „Mental Load“: Haushalt, Termine, Kindergeburtstage, Arztbesuche und vieles mehr. Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung verschlechtert sich das psychische Wohlbefinden vieler Mütter langfristig – häufig durch chronische Überlastung. Dieses Ungleichgewicht hat auch finanzielle Auswirkungen, denn wer Care-Arbeit übernimmt, verliert Einkommen, Karrierechancen und oft auch Pensionsansprüche. In Österreich beträgt der „Motherhood Pay Gap“ über ein Erwerbsleben hinweg mehrere hunderttausend Euro und damit herrscht ein strukturelles Armutsrisiko, das sich bis in die Pension zieht.
Wir finden: Um echte Wertschätzung zu zeigen, braucht es mehr als nur einen Feiertag. Es braucht eine gerechtere Verteilung der Sorgearbeit, bessere Unterstützung für Familien und eine Anerkennung der unbezahlten Arbeit – sowohl politisch als auch gesellschaftlich. An alle Mamas dieser Welt: Wir lieben, schätzen und danken euch für eure bedingungslose Liebe und eure unermüdliche Kraft, wir kämpfen weiter!
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